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Was als modern gilt, unterliegt Veränderungen.​

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Bisweilen auch ziemlich ruckartig. Etwa wenn de facto jeder hergebrachte Anlass verboten wird. Hier ist nicht der Ort, den Gründe zu diskutieren. Was tun? Absagen? Nun, es gab immerhin die IT. Und technische Möglichkeiten, die lange eher brach gelegen hatten. Jetzt waren sie plötzlich die Lösung. Aber es bedeute eine neue Ausrichtung. Und die wurde ein ziemlicher Sprung ins kalte Wasser.

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Zunächst einmal war die Anwendung der Technologie samt dem Einsatz der notwendigen Teams teuer. Und: Die verschiedenen Crews waren zwar kompetent - und wurden trotzdem mehrfach überrascht. Technisch begründete Hektik, manchmal schlicht mangelndes Verständnis für Anliegen. Deutsch ist eben nicht Deutsch.

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Ja, ich hatte selbst an rein virtuellen Kongressen teilgenommen. Das eine Beispiel war schlicht perfekt. Aber dahinter stand ein riesiges Budget, beschrieben als "das Jahres-Markting-Budget" der (grossen) Firma. Wer mit weniger auskommen muss, der bäckt eben auch kleinere Brötchen.

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Es gab zwar eine Zwischenlösung - auch sie "hybrid", was heisst man konnte den Anlass besuchen oder eben am Bildschirm verfolgen, was interessierte (absehbar die teuerste Variante).

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Am Ende war das Hergebrachte wieder "hip" - man wollte sich unbedingt mal wieder treffen.   

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Und was steckte dahinter? Am Anfang stand der Verzicht, dann die Angst vor weiteren Ansteckungen, dann die gewisse "Cooleness" der Wahlfreiheit. 

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Kurzum: Das Angesagte kann sich halt rasch ändern. Theoretisch hat das einen Einfluss auf die Budgetierung.

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